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Sagen, Mythen und Legenden

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Spannende Lieblingsorte in Nordhessen

Im Urwald Sababurg

Gewaltige knorrige Äste recken sich zum Himmel. Die mächtigen Stämme der jahrhundertealten Hutebuchen wirken wie Fabelwesen aus einer anderen Welt. Vielleicht wohnen hier doch Kobolde und Feen zwischen den Farnen und Gräsern? Beim Durchstreifen des Urwalds Sababurg im Naturpark Reinhardswald kommen womöglich auch bei Dir diese Gedanken. Ganz besonders, wenn Du mit Ritter Dietrich in die Welt der Sagen, Mythen und Legenden eintauchst. Dann erwachen die knorrigen Baumriesen zum Leben und geben dir ihre uralten Weisheiten weiter. Los geht es auf dem Parkplatz Urwald Sababurg.

Mystischer Frau-Holle-Teich: Eingang zu Frau Holles Reich

Du sitzt im Sommer im Schatten der großen Buchen auf der soliden Eichenbank am Frau-Holle-Teich und schaust dem Flug der flinken Libellen zu. Von diesem Ort geht eine tiefe Ruhe aus.

Der Frau-Holle-Teich liegt in 620 m Höhe in einer Bergsenke auf der Ostseite des Hohen Meißners. Auch die Brüder Grimm haben den Frau-Holle-Teich einst besucht. Hier gefundene Münzen aus der Zeit des römischen Kaisers Domitian lassen darauf schließen, dass der Frau-Holle-Teich schon vor 2000 Jahren Kultstätte war im heutigen Geo-Naturpark Frau-Holle-Land.

Der Frau-Holle-Teich soll der Eingang zu Frau Holles unterirdischem Reich sein. Um den Frau Holle-Teich ranken sich Sagen und Geschichten. So sollen die kleinen Kinder aus diesem Teich kommen und in den zwölf Raunächten soll Frau Holle mit der "Wilden Jagd" die Seelen der Verstorbenen unter das Wasser des Hollenteiches führen.  Werden und Vergehen sind hier vereint.
Erstmals schriftlich erwähnt wurde der Teich als "Frau-Hollen-Bad" 1641.