Verschneite Straße im Taunuspreloader-image
Pressemeldung vom 03. Dezember 2021

Hessen: Wo der Winter Freude macht

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Hessen: Wo der Winter Freude macht

Schneebedeckte Tannen, weiße Felder glitzernd im Sonnenlicht und eisige Temperaturen: Die kalte Jahreszeit hält auch in Hessen Einzug und verwandelt die Natur in eine romantische Winterlandschaft. Also: Winterjacke an, Schal um und Mütze auf lautet die Devise. Denn in Hessen gibt es auch im Winter so viel zu erleben. 

Unterwegs in der Grimmheimat: Ein Winter wie im Märchen

Zahlreiche Burgen und Schlösser liegen malerisch verteilt auf dem Werra-Burgen-Steig Hessen zwischen Witzenhausen und Nentershausen. Die elf Abschnitte der insgesamt 133 Kilometer laden zu unterschiedlichsten Tagesausflügen ein, auf dem Bergrücken des Werratals, durch Laub- und Buchenwälder mit ihren Schätzen der Natur. Die verträumten und abwechslungsreichen Wege führen zu herrlichen Zwischenzielen wie dem Schloss Berlepsch. Auf einem Hügel umgeben von Wäldern bietet sich Besucherinnen und Besuchern gerade in der Winterzeit eine Szenerie wie aus einem Märchenbuch der Brüder Grimm. Eine breite Waldschneise gibt schließlich den Blick auf das imposante Gemäuer frei. Seit 650 Jahren ist Schloss Berlepsch der Sitz einer Familie edler Ritter, einiger Raubritter, von Freiherren und Grafen. Der Schlossherr, Graf v. Berlepsch, hält es mit seinen Ländereien in der 19. Generation. Im Park im Stil eines Englischen Landschaftsgartens schlängeln sich schmale Pfade zwischen kleinen Seen und Hainen hindurch.

Mit Odin, Twix und Co. durchs "Winter Wonderland" 

Gemächlich geht es im winterlichen Spessart zu. Im Mittelpunkt der ungewöhnlichen Wanderung mit dem Titel „Winter Wonderland“ stehen dabei neben den verschneiten Wäldern des Spessarts vor allem Snickers, Thor, Odin, Twix und Co., die gemeinsam mit den Wandergästen auf Tour gehen. Es handelt sich dabei aber nicht um Schokoriegel oder gar nordische Gottheiten, sondern um die Namen einiger sanftmütiger Alpakas des Züchter-Ehepaares Jahl, das seit 2015 unter dem Firmennamen „Kunznickel Alpakas“ Alpaka-Wanderungen anbietet. Der Name Kunznickel stammt dabei von einem gleichnamigen und 227 Meter hohen Hügel in der Nähe von Gelnhausen im Main-Kinzig-Kreis. Auf die gut drei Kilometer lange Rundwanderung durch das „Winter Wonderland“ im Vorderspessart werden maximal sechs Alpakas mitgenommen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren dabei alles Wichtige zu den faszinierenden Tieren, zum Artenschutz und zur Region. Während der Tour werden die Gäste mit warmen Getränken und einer winterlichen Stärkung versorgt. Die Wanderung dauert etwa zwei Stunden, wobei: Das Tempo bestimmen nicht selten die gemächlichen Tiere selbst. Eine beruhigende Erfahrung in besinnlicher Atmosphäre.

Winterzauber in Hessens Landeshauptstadt Wiesbaden

Urbaner Start, herrliches Winterpanorama am Ziel: Eine Winterwanderung kann durchaus auch städtischen Charakter haben. Das beweist die zehn Kilometer lange Tour von der Wiesbadener Fasanerie bis hin zum Kaiser-Wilhelm-Turm auf dem Schläferskopf. Aber aufgepasst: Schon am Start sollte man die Zeit nicht außer Acht lassen. Denn die Wiesbadener Fasanerie ist ein reizvoller Tier- und Pflanzenpark mit über 50 Tierarten, gerade die Kleinen vergessen in Gegenwart von bären, Wölfen oder Goldfasanen hier schnell die Zeit. Der zu bewältigende Höhenunterschied bei dieser Wanderung ist mit 261 Metern gut machbar, passiert wird unterwegs noch die „Eiserne Hand“, eine Station der Aartalbahn, bevor der Kaiser-Wilhelm-Turm auf dem Schläferskopf erreicht wird. Dieser bietet einen traumhaften 360-Grad-Blick über die schneereiche Winterlandschaft des Taunus.