Radfahrer im Kirdofer Feld mit Blick auf Bad Homburg und Frankfurter Skylinepreloader-image

Umweltfreundliche Mobilität

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Nachhaltiger Tourismus: Umweltfreundliche Mobilität in Hessens Regionen

Laut Aussage der deutschen Bundesregierung sollen bis 2020 mindestens eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen fahren – das Ziel? Treibhausgase einsparen, um die Umsetzung der Energiewende 2035 zu realisieren. Doch was bedeutet das konkret und welche klimaschonenden Urlaubsangebote hat Hessen zu bieten? Unter www.hessen-tourismus.de stellt die HA Hessen Agentur GmbH acht Beispiele für umweltfreundliches Reisen in den hessischen Regionen vor.

++ Mit dem E-Bike durch Bad Zwesten, den Taunus und Schlangenbad ++

Die modernen, leistungsfähigen Elektroantriebe der E-Bikes bieten bei sanfter Unterstützung unvergleichlichen Fahrspaß für jedes Leistungsniveau und sind zudem umweltfreundlich. Immer mehr Menschen schätzen das E-Bike daher auch als schonenden Ersatz für das Auto. Zahlreiche hessische Regionen laden mit ihren waldreichen Landschaften zum Genussradeln ein. Die Informationszentren beispielsweise in Bad Zwesten, dem Taunus sowie in Schlangenbad bieten verschiedene E-Bikes in ihrem Verleih an, wie zum Beispiel Trekkingräder. 2018 soll es beim Taunus Touristik Service eine Auswahl von Fahrradmodellen aus den Kategorien Klassik, Sport und Lifestyle sowie Helme, Fahrradschlösser, Kindersitze und Gepäcktaschen geben. Wer eine Tour durch die Weinberge plant, der sollte sich in Schlangenbad das elektrisch betriebene Weggefährt ausleihen – an den Weinreben vorbei nach Eltville entlang des Rheins führt die Rad-Route bis nach Rüdesheim. Eine Akku-Füllung reicht für rund 60 Kilometer, ein E-Bike ist ab vier Euro pro Stunde leihbar.

https://taunus.info/angebote/sport-und-outdoor/e-biken/

 

++ Per Shuttle-Bus über den Großen Feldberg ++

Auch zur Winterzeit ist er ein beliebtes Ausflugsziel für Familien mit Kindern: Der Große Feldberg im hessischen Taunus lockt zum Wandern durch den Schnee genauso wie zum Schlittenfahren über die schneebedeckten Pisten. Um die Verkehrssituation im Naherholungsgebiet an stark frequentierten Tagen zu entspannen, fährt seit April 2017 ein Shuttle-Bus die Feldbergregion in einem Rundkurs ab. Besucher können an acht Stationen ein- und aussteigen und so bequem an unterschiedliche touristische Ziele rund um den Feldberg gelangen. Der Shuttle-Bus ergänzt das bestehende Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs, sodass das Auto einfach stehen gelassen werden kann. Seit dem 2. Dezember 2017 fährt der Bus an jedem Wochenende sowie an allen Feiertagen in der Zeit zwischen 9:30 Uhr und 18 Uhr. Eine Fahrgastinformation findet sich an jedem Halt entlang der Shuttle-Route. Die Tageskarte kostet zwei Euro und ist beim Busfahrer erhältlich. Bis einschließlich 14 Jahre ist die Fahrt kostenlos.

https://taunus.info

 

++ Mit nostalgischen Motordroschken Fulda erkunden ++

Auch Mittelalter-Fans kommen in Hessen nicht zu kurz: Bei einer Fahrt mit dem „Aaglander“, einer nostalgischen Motordroschke, lädt das südhessische Fulda dazu ein, die berühmten Sehenswürdigkeiten während einer Kutschfahrt zu erleben und die Schönheiten der Stadt auf sich wirken zu lassen. Im Angebot sind zwei halbstündige Erkundungsfahrten mit den umweltfreundlichen Mobilen enthalten. Die „Genuss-Tour“ zum Beispiel, die eigens für das Fuldaer „Genuss-Festival“ entwickelt wurde, führt zu den Schönheiten des berühmten Barockviertels in der Fuldaer Innenstadt. Vorbei am Dom geht es beim mittelalterlichen Hexenturm in die Altstadt, um abschließend auf den Bonifatiusplatz zu gelangen. Die Frauenberg-Tour hingegen führt durch den Ehrenhof des Stadtschlosses und den Schlossgarten. Eine Rundfahrt mit Gästeführer dauert eine halbe Stunde. Der Preis beträgt 18 Euro pro Erwachsenen und 15 Euro pro Kind bis zu 14 Jahren.

https://www.fulda.de/news/detail/news/neu-stadttouren-mit-der-motor-kutsche/

 

++ Die hessische Landeshauptstadt mit CityBahn und Wiesbaden Tourist Card entdecken ++

Die Landeshauptstadt Wiesbaden gilt als grüne Stadt im Herzen des Rhein-Main-Gebiets. Sie besticht besonders durch ihr vielfältiges Freizeitangebot, die moderne Stadtentwicklung sowie ausgeprägten Umwelt- und Naturschutz. Als wichtigsten Baustein für die Verkehrswende in der Region steht für 2022 die Umsetzung eines neuen Schienenkonzepts auf der Agenda der Stadt: Die CityBahn soll in Zukunft zwischen Mainz und Hauptbahnhof West sowie der Hochschule RheinMain verkehren und täglich bis zu 82.000 Fahrgäste transportieren. Wer sich bis dahin „grün“ durch die Stadt bewegen möchte, der kann sich die „Wiesbaden Tourist Card“ zulegen: Sie bietet eine Vielzahl an Vergünstigungen sowie die kostenfreie Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs an zwei aufeinander folgenden Tagen sowohl in Wiesbaden als auch in Mainz an. Darüber hinaus können sich Besitzer der Karte auch über Vergünstigungen in den Schwimm- und Freizeitbädern sowie in verschiedenen Museen, Theatern sowie bei Sport- und Freizeiteinrichtungen freuen. Die Wiesbaden Tourist Card ist für neun Euro erhältlich. Gültig ist sie bis einschließlich zum darauffolgenden Tag und kann ganzjährig gebucht werden.

https://www1.wiesbaden.de/microsites/tourismus/reiseplaner/tourist-card.php

 

++ Kostenfreie Stromtankstellen für E-Autos in Bad Homburg ++

 

Traditionelles Heilbad mit „Ökokonto“, gut ausgebautem Stadtbusangebot, Radwegen und zahlreichen Parkmöglichkeiten – Bad Homburg gilt schon lange als Vorreiter in Sachen Umweltschutz und daher hat sich die Kreisstadt des Hochtaunuskreises zusätzlich ein ganz besonderes Highlight einfallen lassen: Kostenfreien Strom für alle Elektroautos. Was das für die Einwohner und Touristen bedeutet? Wer mit seinem E-Auto in Bad Homburg unterwegs ist, der lädt dieses bei Bedarf an den zahlreichen Stromtankstellen überall in der Stadt völlig gebührenfrei. Und wer das Auto lieber komplett stehen lassen möchte, der hat die Möglichkeit, sich kostengünstig per Bus und Bahn in der Stadt fortzubewegen.

https://www.bad-homburg.de/leben-in-bad-homburg/mobilitaet-verkehr/parken/elektromobilitaet.php

 

++ Das Rhein-Main-Gebiet mit der RheinMainCard erkunden ++

Im Rhein-Main-Gebiet gibt es zu jeder Jahreszeit viel zu entdecken: Ob Schlösser, Weinberge oder Museen. Hierzu ist kein PKW notwendig, denn die RheinMainCard ermöglicht es, flexibel durch die hessischen Regionen zu reisen. Seit dem 1. März 2017 können Besitzer der Karte das gesamte RMV-Gebiet bequem erreichen und zudem zahlreiche Freizeit- und Kultureinrichtungen kostengünstig besuchen. Mehr als 40 Attraktionen sind an der Karte beteiligt, zusätzlich gibt es Ermäßigungen auf die Eintrittspreise. Eine Einzelkarte ist für 22 Euro erhältlich, Kinder bis einschließlich fünf Jahren fahren in Begleitung kostenlos. Die Card ist im kompletten RMV-Tarifgebiet gültig, wobei Züge des Fernverkehrs (IC, ICE) ausgenommen sind.

http://www.frankfurt-rhein-main.de/Informieren-Planen/RheinMainCard 

++ Mit dem E-Auto durch die GrimmHeimat Nordhessen ++

Die GrimmHeimat NordHessen hat sich in Sachen Umweltschutz einiges einfallen lassen: In Schwalmstadt beispielsweise warten stationierte E-Mobile wie etwa der BMW i3, die jeder jederzeit problemlos buchen und fahren kann. Und so funktioniert das Ganze: An der Touristinformation der Schwalm Touristik holen sich Interessierte ihre im Vorfeld beantragte Kundenkarte ab. Anschließend wird das E-Mobil, das im Rahmen des Projektes „Elektromobilität entlang der Deutschen Märchenstraße“ zur Verfügung gestellt wird, per PC oder Smartphone ausgewählt und gebucht. Das E-Mobil ist eingebunden in das Vermietsystem „E-Wald“, worüber auch die Abrechnung erfolgt. Das Besondere? Die Kundenkarte gewährt nicht nur Zugriff auf das in Schwalmstadt stationierte E-Mobil – Kartenbesitzern steht der gesamte Fuhrpark von „Flinkster“, aus dem Carsharing-Angebot der Deutschen Bahn zusätzlich zur Auswahl zur Verfügung. Und wer mit dem E-Auto im Märchenland unterwegs ist, bleibt garantiert nicht stehen: Zahlreiche E-Parkplatzladestationen befinden sich an verschiedensten Orten in der Region Nordhessen. Die ersten beiden Minuten sind bei allen Ladearten im Angebot kostenlos enthalten, jede weitere Minute wird auf Grundlage der Zeiteinheit, ab zwei Cent die Minute, abgerechnet.

www.rotkaeppchenland.de/mobilitaet/e-mobilitaet-im-rotkaeppchenland

 

++ Carsharing in der Bankenmetropole Frankfurt ++

Mit seinen etwa 687.000 Einwohnern ist Frankfurt am Main die größte Stadt des Landes Hessen – hier tobt das Leben und gleichzeitig auch der Straßenverkehr. Wer die ewige Parkplatzsuche leid ist und nicht auf ein eigenes Auto angewiesen sein möchte, der kann das umfangreiche Carsharing-Angebot verschiedener Anbieter in Anspruch nehmen: Dabei werden die Fahrzeuge entweder an einer festen Station abgeholt und für einen bestimmten Zeitraum reserviert oder können überall und jederzeit im jeweiligen Geschäftsgebiet angemietet und abgestellt werden. Als Alternative zu den kommerziellen Carsharing-Anbietern oder Autovermietungen eignet sich auch das „private Carsharing“ – hier bieten Privatpersonen ihr eigenes Fahrzeug zur Vermietung an. Ziel dieses Konzepts ist es vor allem, die Anzahl an Fahrzeugen in der Innenstadt zu reduzieren und die Umwelt nachhaltig zu schonen. Die Kosten für das Carsharing werden je nach Anbieter ab 31 Cent pro Fahrminute inklusive des angebrochenen Kilometers berechnet.

 

Informationen zu besonderen Erlebnissen und Angeboten in Hessen finden Interessierte unter:
ÜBER TOURISMUS IN HESSEN:

Im Zentrum Deutschlands gelegen bieten die hessischen Regionen und Städte attraktive Urlaubs- und Freizeitmöglichkeiten für Wanderer, Radfahrer, Kultur- und Naturliebhaber, Erholungssuchende und Familien. Fachwerkidylle und Großstadtflair, über 3.300 Kilometer Hessische Radfernwege, unzählige Kulturveranstaltungen, 31 Kur- und Heilbäder, über 3.000 Kilometer qualitätsgeprüfte Wanderwege, eine große Auswahl von UNESCO Welterbestätten, Burgen, Schlösser und Museen in Hülle und Fülle – Hessen ist ein Land der Kontraste.

Mehr Informationen unter: www.hessen-tourismus.de

Die HA Hessen Agentur GmbH führt die Maßnahmen zum Tourismus- und Kongressmarketing im Auftrag der Hessischen Landesregierung durch.

 

 

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