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Hessische Spezialitäten

Weihnachts-Kartoffelsalat

Weihnachts-Kartoffelsalat

Warum das Gericht so beliebt ist, woher die Tradition stammt und ein Rezept für einen perfekten weihnachtlichen Kartoffelsalat vom Freilichtmuseum Hessenpark findest Du hier:

Ursprung

Für viele Deutsche gehören Kartoffelsalat und Heiligabend fest zusammen. Während der Salat in Norddeutschland mit Mayonnaise zubereitet wird, wird er in Hessen in einem Dressing aus Essig, Öl, Brühe, Salz und Pfeffer serviert. Dazu passen am besten Frankfurter Würstchen. Verfeinert mit Zwiebeln, Knoblauch, Gurkenstückchen, gebratenen Speckwürfeln - oder doch lieber mit feingehacktem Schnittlauch? Viele Familien haben ihr Geheimrezept für Kartoffelsalat. Oft wird es über Generationen hinweg weitergegeben. Da es früher eine zweite Fastenzeit zwischen Mitte November und dem ersten Weihnachtstag gab, wurde das Fest erst am 25. Dezember groß gefeiert. Das einfache Gericht eignete sich deshalb perfekt für den Vorabend. Die sättigende Kartoffel war in der Fastenzeit ein kostengünstiges Hauptnahrungsmittel, so konnte man sogar noch Geld für das Festessen am nächsten Tag sparen. Außerdem lässt sich Kartoffelsalat schnell vorbereiten, es bleibt genügend Zeit für andere wichtige Erledigungen wie das Einpacken der Geschenke oder das Schmücken des Christbaums - kein Wunder, dass das Gericht auch heute noch so beliebt ist. Und am besten schmeckt Kartoffelsalat, wenn er über Nacht in aller Ruhe durchziehen konnte.

 

Rezept

Was Du brauchst:

1500 g Salatkartoffeln

1 kleine Zwiebel

Salz, Pfeffer, Muskatnuss

100 - 125 ml Essig

125 -150 ml Pflanzenöl (zum Beispiel Sonnenblumenöl)

250 - 357 ml Gemüsebrühe
 

Und so geht’s:

Die Kartoffeln waschen und in der Schale kochen bis sie gar sind. Abkühlen lassen; die lauwarmen Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Die Zwiebel würfeln und in eine Schüssel zu den Kartoffeln geben. Mit Salz, Pfeffer und der Muskatnuss eher vorsichtig würzen. Anschließend Essig und Öl über den Salat gießen und gut umrühren. Dann die Brühe dazugeben, umrühren und für einige Stunden ziehen lassen. Nach dem Ziehenlassen abschmecken und eventuell nachwürzen.

Das Originalrezept findest Du hier.