Milseburg - aufgenommen vom Gipfelbereich der Wasserkuppepreloader-image
Naturlandschaften

Biosphärenreservat Rhön und Naturpark Hessische Rhön

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Vorzeigeregion für das Zusammenspiel von Mensch und Natur

Jede Landschaft hat ihre eigene Seele - das fand schon der Dichter Christian Morgenstern. Die der Rhön offenbart sich in beeindruckenden Naturerlebnissen und traditionsreicher Kulturlandschaft.

Wer in der Rhön unterwegs ist, der schätzt vor allem eins: ihre offenen Fernen. Denn die ehemaligen Vulkankegel, die das Mittelgebirge prägen, sind im Vergleich zu anderen Mittelgebirgen wenig bewaldet. Frei schweift der Blick deshalb über die in Jahrhunderten gewachsene Landschaft. Jedoch hat das Land der offenen Fernen weit mehr zu bieten. Kaum ein deutsches Mittelgebirge ist so vielseitig: Gespenstische Hochmoore wechseln sich ab mit bunten Bergwiesen, über die Schmetterlinge tanzen. Aufmerksame Naturfreunde finden hier noch zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, die anderswo vom Aussterben bedroht sind. Genauso gibt es liebliche Streuobstlandschaften und malerische Weidegebiete, über die Herden von Rhönschafen ziehen. Dem UNESCO Biosphärenreservat Rhön gelingt der Spagat zwischen Natur und Kultur. Denn Ziel des Reservats ist es, beides zu vereinen. Anders als in einem Naturschutzgebiet geht es deshalb nicht nur um Naturschutz, sondern darum, das Wirtschaften des Menschen mit der Natur zu vereinbaren. Lebendiges Beispiel dafür ist das Rhönschaf. Denn die Rhönschafe waren es, die dem Land der offenen Fernen sein typisches Gesicht gaben. "Buchonia" hieß die Rhön einst, weil sie hügelig war und dort viele Buchen wuchsen. Doch bereits im Mittelalter rodeten die Menschen die Wälder, um ihre Schafherden weiden zu lassen. Die Tiere hielten durch ihr Weiden die Landschaft frei von Verbuschung. Noch heute sieht man die Rhönschafherden, wenn man in der Rhön unterwegs ist.

Kontakt

Biosphärenreservat Rhön

Verein Natur und Lebensraum Rhön

Groenhoff Haus Wasserkuppe

36129 Gersfeld

Telefon: +49 (0) 6654-9612-0