Die Michaelskirche im Sommerpreloader-image

Fulda - Die Barockstadt

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Fulda

Mitten im Herzen von Deutschland gelegen zieht die Barock- und Kongressstadt Fulda mit Sehenswürdigkeiten und kulturellen Möglichkeiten, wie dem Musicalsommer jedes Jahr fast 700.000 Übernachtungsgäste an. Wahrzeichen von Fulda ist der Dom.

Auf Entdeckungstour 

In Fulda ist der Glanz des Barock lebendig. Prächtige Bau- und Kunstdenkmäler bedeutender Architekten künden im Barockviertel der einstigen Residenzstadt vom Ruhm und von der Pracht der Fuldaer Fürstäbte und Fürstbischöfe, die im 18. Jahrhundert weltliche und geistliche Macht vereinten. 

Das bekannteste Wahrzeichen Fuldas ist der Dom St. Salvator. Johann Dientzenhofer erbaute das Gotteshaus im Stil des italienischen Barock. Seit der Erhebung der Fürstabtei zum Fürstbistum Fulda 1752 ist der Sakralbau Bischofs- und Kathedralkirche. Wo sich heute der Dom erhebt, standen einst die erste Klosterkirche, die 751 durch Bonifatius geweiht und später zu seiner Grablege wurde, und ihr Nachfolgebau: die Anfang des 9. Jahrhunderts errichtete Ratgarbasilika. Sie war bis in das 11. Jahrhundert der größte Sakralbau nördlich der Alpen. Aus dem frühen Mittelalter stammt die dem Dom benachbarte Michaelskirche. Ihre 822 geweihte Krypta ist nahezu unverändert erhalten geblieben.

Höfische Pracht im Stadtschloss mit seinen Historischen Räumen

An der Stelle des heutigen Schlosses stand ursprünglich die um 1300 errichtete mittelalterliche Abtsburg. Im 17. Jahrhundert wurde diese erweitert zu einer vierflügeligen Renaissanceanlage. Dientzenhofer schließlich gestaltete im Auftrag von Fürstabt Schleifras das Schloss ab 1706 zur barocken Vierflügelanlage mit zwei Seitenflügeln und Ehrenhof um.

Einige Gebäudeteile wurden als Historische Räume rekonstruiert. Dazu gehören der Fürstensaal, seine Nebenräume und eine Wohnung der Fürstäbte. Dort wird die höfische Wohnkultur des 18. Jahrhunderts lebendig. Besonders sehenswert sind das Spiegelkabinett, das mit 420 Spiegeln in verspielten Rocaille-Rahmen, roten Seiden- tapeten und Gemälden von Hofmaler Johann Andreas Herrlein ausgestattet ist, sowie die exquisite Sammlung von Porzellan aus der einstigen Fuldaer Manufaktur.

Beeindruckend sind zudem die spätklassizistischen Prunkräumen des ehemaligen Residenzschlosses aus dem 19. Jahrhundert.

Genuss im Grünen: Schlossgarten, Orangerie und Floravase

Der angrenzende Schlossgarten ist eine grüne Oase. Der Schlossgarten wurden ab den 1720er Jahren nach den Plänen von Maximilian von Welsch angelegt. Er schuf auch die Entwürfe zum Bau der Orangerie, die zur Sommerzeit den Rahmen für fürstliche Feste bot. Als Symbol für Exotik und Festesfreuden erstrahlt bis heute als Schmuck auf dem Dach die goldene Ananas. Der Apollosaal mit einem Spiegelgewölbe und dem Deckenfresko des Hofmalers Emanuel Wohlhaupter ist heute Frühstücksraum und Café des Hotels Maritim am Schlossgarten. Ein weiteres beliebtes Fulda-Wahrzeichen ist die imposante Floravase, eine 6,8 Meter große Skulptur aus Stein, erinnert dort an die Göttin der Blumen und Blüten und hält in der Hand eine vergoldete Lilie.

Blütenpracht in der Innenstadt

Im Sommer blüht Fulda noch einmal mehr auf: Sage und schreibe 53.108 Blumen laden zu einer bunten Erkundungstour ein. Die städtischen Gärtnerinnen und Gärtner erschaffen im Schlossgarten, im Ehrenhof des Schlosses sowie in vielen weiteren Bereichen der Innenstadt unzählige Fotomotive für die Besucher. Alle Pflanzen werden aus Samen und Setzlingen in der Stadtgärtnerei auf ihren großen Einsatz vorbereitet und sind somit „Made in Fulda“. Zudem zaubern Kastanienbäume in der Pauluspromenade oder im Schlossgarten sowie die großen Palmen vor dem Schloss und in der Fußgängerzone mediterranes Flair. Auf den Parkbänken lässt sich die Sonne genießen und auch auf den Terrassen der vielen Cafés und Restaurants kommt echtes Sommerfeeling auf.

Adelspalais und Bürgerhäuser rund um den Bonifatiusplatz

Der Schlossgarten grenzt an die Pauluspromenade, an deren oberem Ende – etwa auf Höhe der Orangerie – sich heute das Paulustor befindet. Einst lag es zwischen Residenzschloss und Wachstation und bildete den Eingang zum weltlichen Bereich. 1771 wurde es Stein für Stein abgetragen und an seine heutige Stelle versetzt. Die Hauptwache gegenüber dem Schloss entstand ab Mitte der 1750er Jahre geht auf das berühmte Frankfurter Vorbild zurück. Das barocke Ensemble ergänzen die einst vorwiegend von Hofbeamten bewohnten Adelspalais – darunter das Palais Buttlar, ab 1737 nach Plänen von Hofarchitekt Andrea Gallasini errichtet und heute Sitz der Tourist Info. Mit dem Palais von der Tann bildet es das Tor zur Friedrichstraße, an deren anderem Ende das Kanzlerpalais und die spätbarocke Stadtpfarrkirche liegen. 

 

 

 

Unterhalb des Bonifatiusplatzes, auf dem ein Denkmal an den bedeutenden Missionar erinnert, dem Fulda seine Gründung verdankt, blickt man auf Fuldaer Bürgerhäuser. Einst in Fachwerkbauweise errichtet, wurden sie im 18. Jahrhundert mit einheitlichem Stuck und barocken Tür- und Fensterrahmungen versehen. 

Diese und viele andere interessante Geschichten – vom Mittelalter bis zur Moderne – erfahren Fulda-Besucher auf den Stadtführungen, die täglich an der Tourist Info starten oder für Gruppen zu bestimmten Themenschwerpunkten buchbar sind. Einzelbesucher können sich außerdem mit einem Audioguide auf Entdeckungstour durch Stadt und Schloss begeben. Dieser ist in der Tourist Info und an der Schlosskasse erhältlich. Alle Informationen dazu, zum Angebot der unterschiedlichen Stadtführungen und zu den Öffnungszeiten der Sehenswürdigkeiten finden Interessierte auf www.tourismus-fulda.de

 

Sammlungen und Ausstellungen

Fulda bietet ein Angebot an hochwertigen Sammlungen, sowohl für  Kunstinteressierte wie auch für Technikbegeisterte. 

Im Dommuseum Fulda steht die Kloster- und Bistumsgeschichte, die im Jahre 744 mit der Gründung des Klosters Fulda ihren Anfang nahm im Vordergrund. In den Historischen Räumen des Stadtschlosses gibt es barocke höfische Wohnkultur des 18. Jahrhunderts und ausgewählte Stücke aus der Fuldaer Fayence- und Porzellanmanufaktur.

Das Vonderau Museum besitzt drei Dauerausstellungen mit regionaler Ausrischtung zur Kulturgeschichte, Naturkunde, Malerei & Skulptur sowie ein Kleinplanetarium. Die Kinder Akademie Fulda beheimatet u.a. ein begehbares Herz und das Deutsche Feuerwehrmuseum zeigt Geschichte und Entwicklung der Feuerwehr für alle Technik Interessierten.

Sieben Kilometer südlich von Fulda liegt Hessens schönstes Barockschloss - Schloss Fasanerie. Die Anlage besteht aus einer 100 qm großen Parkanlage und den Schlossgebäuden, die zusammen den Eindruck einer fürstlichen Sommerresidenz der vergangenen Jahrhunderte vermitteln. Das Museum zeigt prachtvolle Räume und Kunstwerke und präsentiert im Sommer im ehemaligen „Badehaus“ Sonderausstellungen. 

 

 

 

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Kontakt

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