Wandern mal anders
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Die schönste Belohnung nach einer langen Wanderung ist eine atemberaubende Aussicht. Die Gipfeltour Schotten durch die Vulkanregion Vogelsberg führt über vier Gipfel im Oberwaldbereich, vorbei an blühenden Wiesen und herrlichen Wäldern. Ziel des 13,3 Kilometer langen Wanderwegs ist der Hoherodskopf, der eine spektakuläre Fernsicht bis in den Odenwald, den Taunus und zur Frankfurter Skyline bietet. Auf dem Berg angekommen, hast Du zahlreiche Möglichkeiten, zur Stärkung einzukehren. Wenn es Dich nach dem Aufstieg noch höher hinaus zieht, besuche unbedingt den Baumkronenpfad und streife auf Holzstegen und Hängebrücken durch die Baumkronen. Auf dem Hoherodskopf lässt es sich auch übernachten – wie wäre es zum Beispiel mit einer Nacht im Weinfass?
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Der Wanderweg Via Mattiacorum über Idstein, Taunussstein und Wiesbaden gewährt auf 28 Kilometern spannende Einblicke in die römisch-germanische Geschichte des ersten und zweiten Jahrhunderts. Start ist entweder in Idstein am Bahnhof oder in Wiesbaden am Kriegerdenkmal im Nerotal. Auf dem Weg warten zahlreiche Besonderheiten aus Kultur, Natur und Historie, so zum Beispiel die heißen Quellen in Wiesbaden, die historische Drahtseil-Zahnstangenbahn am Neroberg oder das UNESCO-Welterbe Limes. Möchtest Du die Wanderung auf zwei Tage aufteilen, solltest Du am besten in Taunusstein pausieren. Wunderbar erholen kannst Du Dich hier zum Beispiel im Hotel Zur Burg. Die Rückreise ist auch über eine Direktverbindung mit der Regionalbahn möglich.
Hier kannst Du weitere Informationen zur Route herunterladen.
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Im Odenwald folgst Du den Spuren des mittelalterlichen Heldenepos' rund um Drachentöter Siegfried und seinen Widersacher Hagen von Tronje. Die 130 Kilometer des Nibelungensteigs präsentieren zahlreiche Schauplätze der Sage. Der Weg startet im hessischen Zwingenberg, führt über mehrere Etappen auch durch das bayrische Unterfranken und endet im baden-württembergischen Freudenberg. Auf den ersten 40 Kilometern des Steigs, zwischen Zwingenberg und Grasellenbach, erwarten Dich unter anderem Nibelungenskulpturen, der Siegfriedbrunnen, das deutsche Drachenmuseum und der Melibokus als höchster Berg der hessischen Bergstraße.
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Der Hutewaldweg mitten im Naturpark Knüll führt vorbei an duftenden Kiefern und Fichten und erlaubt immer wieder einen hervorragenden Ausblick auf das wunderschöne Mittelgebirge. Der Hutewald steht unter Naturschutz – und das aus gutem Grund. Er beherbergt zahlreiche Baumriesen, manche davon sind 300 Jahre alt und verbergen mit ihren ausladenden Baumkronen sogar den Himmel. Nach der Wanderung bieten sich für eine kurze Abkühlung das Wassertretbecken an der Freilichtbühne Rengshausen und, als Einkehrmöglichkeit, das Restaurant Sonnenblatt an. Im Wildpark Naturzentrum Knüll kannst Du mit etwas Glück einige der Bewohner aus nächster Nähe betrachten, denn manche Tierarten – wie Hirsche und Wildschafe – dürfen sich auf dem gesamten Gelände frei bewegen.
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Der 11 Kilometer lange 3BurgenWeg im Taunus führt vorbei an den Ruinen der Burgen Königstein und Falkenstein sowie an der Burg Kronberg. Errichtet wurden die drei Anlagen im 11. und im 12. Jahrhundert. Sie bieten damit das perfekte Anschauungsmaterial für geschichtsinteressierte Wanderer. Die Burgruine Königstein, Startpunkt des Rundwegs, wird alljährlich am Wochenende nach Christi Himmelfahrt zum Schauplatz des Königsteiner Ritterturniers. Das ganze Jahr über werden zudem Führungen angeboten. Vom Turm der Burg Falkenstein und dem nahe gelegenen Dettweiler Tempel aus genießt Du einen weiten Blick über den Taunus bis hin zur Frankfurter Skyline. Im Museum der Burg Kronberg kannst Du alles über die Geschichte und die ehemaligen Bewohner der Anlage erfahren. Selbstverständlich gibt es auf dem Wanderweg auch zahlreiche Einkehrmöglichkeiten nahe den Burgen, darunter die Sylvie’s Café mit einer Auswahl an Süßspeisen und Herzhaftem aus regionaler Hand.
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Der Karst- und Höhlenlehrpfad in Breitscheid im Westerwald vereint zahlreiche Naturphänomene. Ein Bach verschwindet in der Erde, unterirdische Höhlen eröffnen geheimnisvolle Welten. Karstgebiete entstehen durch die Verwitterung von Kalk- und Gipsgestein. Schlot-, trichter- oder schüsselförmige Senken, sogenannten Dolinen, zeigen an, wo das Wasser über die Jahrtausende hinweg den Kalkstein gelöst und so Zugänge in das Höhlensystem geschaffen hat. Entstandene Steinkammern kannst Du selbstständig erkunden - von außen und teilweise sogar auch von innen. Zum Karst- und Höhlenlehrpfad gehört mit der Schauhöhle Breitscheid auch das größte Höhlensystem Hessens, durch das Führungen angeboten werden.