Vom Nebenprodukt zur beliebten Speise
Die Leibspeise von Phillipp Scheidemann, von 1920 bis 1925 Oberbürgermeister in Kassel, ist optisch kein Aufreger. Das Weckewerk zeichnet sich jedoch durch intensiven Geschmack aus und ist eine ebenso beliebte wie deftige Mahlzeit, vor allem in den Wintermonaten. Zum Nachkochen gibt es hier ein Rezept für die Fleisch-Brötchen-Masse.

Das brauchst du:
- 4 Brötchen vom Vortag
- 1 l Fleischbrühe
- 500 g Schweinefleisch (Schulter oder Kamm)
- 200 g Schweineschwarte
- 200 g Schweinebauch
- 2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- Salz, Pfeffer, Majoran, Muskat
- 500 g Kartoffeln
- Eingelegte Gurken
Rezept für Weckewerk mit Pellkartoffeln
Das brauchst du:
- 4 Brötchen vom Vortag
- 1 l Fleischbrühe
- 500 g Schweinefleisch (Schulter oder Kamm)
- 200 g Schweineschwarte
- 200 g Schweinebauch
- 2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- Salz, Pfeffer, Majoran, Muskat
- 500 g Kartoffeln
- Eingelegte Gurken
Und so geht's:
Das Schweinefleisch, den Bauch und die Schwarten in der Brühe kochen bis die Schwarten weich sind. Dann alles mit der Zwiebel durch den Fleischwolf drehen. Den gepressten Knoblauch sowie die gewürfelten Brötchen dazu geben. Nun so viel von der Brühe hinzugeben, dass die Brötchen gut quellen können und alles zu einer einheitlichen Masse verarbeitet werden kann. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Majoran würzen.
Nun gibt es zwei verschiedene Zubereitungsarten: Entweder die Masse in eine längliche Form füllen, gut kühlen lassen und in Scheiben geschnitten anbraten - oder die Masse einfach in einem Bratentopf anbraten. Für die Beilage die Kartoffeln mit Schale kochen und alles mit den eingelegten Gurken anrichten.
Das Originalrezept findest Du hier.
Tipp: Heute bieten viele nordhessische Metzgereien fertig zubereitetes Weckewerk im Glas oder in der Dose an, dass Du dann nur noch zuhause erwärmen oder anbraten musst.
