Grüne Oasen in urbaner Umgebung
Grüne Rückzugsorte, duftende Blüten und Pflanzen aus aller Welt – Hessens botanische Gärten sind nicht nur Orte der Ruhe, sondern auch spannende Lernorte. Der Zweiklang von Wissenschaft und Vergnügen prägt bis heute die Philosophie der botanischen Gärten. Mitten in den Universitätsstädten Hessens laden sie Dich ein, die Vielfalt der Natur zu entdecken und in faszinierende Pflanzensammlungen einzutauchen und zu entspannen.

Ein lebendiges Freiluftklassenzimmer
Im Botanischer Garten der Technischen Universität Darmstadt erlebst Du eine beeindruckende Vielfalt an Pflanzen. Als Lern- und Forschungsort angelegt, beherbergt der Garten über 2.000 verschiedene Pflanzenarten aus aller Welt. Von teils tropischen Gewächshäusern bis zum Alpinum mit Gebirgspflanzen lädt jeder Bereich dazu ein, die Natur auf neue Weise zu erleben. Besonders entspannend ist der Spaziergang entlang des kleinen Weihers, an dessen Ufer Libellen tanzen und Vögel zwitschern. Für wissbegierige Besucher gibt es regelmäßig Führungen und Veranstaltungen, die Einblicke in die faszinierende Welt der Botanik geben.

Tropen, Wüsten und Wissenswelten mitten in der Großstadt
Der Palmengarten und der Botanische Garten in Frankfurt bilden zusammen eine unvergleichliche grüne Oase. Im Palmengarten entdeckst Du exotische Pflanzenwelten aus tropischen Regenwäldern, trockenen Wüsten und blühenden Savannen. Das Tropicarium beeindruckt mit imposanten Palmen und Orchideen, während der Außenbereich mit seinen duftenden Rosengärten und weiten Wiesen zum Verweilen einlädt. Der Botanische Garten hingegen widmet sich vor allem der wissenschaftlichen Sammlung heimischer und gefährdeter Pflanzen. Gemeinsam bieten die beiden Gärten eine wunderbare Kombination aus Wissensvermittlung und Naturgenuss.

Ein grünes Juwel im Herzen der Stadt
Mitten im Stadtzentrum von Kassel liegt ein botanisches Kleinod, das sich perfekt für eine entspannte Auszeit eignet: der Botanische Garten Kassel. Einst ein Schulgarten, ist er heute eine blühende Parklandschaft mit Themengärten wie dem Duftgarten und dem Heilpflanzengarten. Besonders reizvoll ist der Alpinum-Bereich mit Pflanzen aus Gebirgsregionen. Das blühende Herz der Stadt ist nicht nur ein Ort der Ruhe, sondern auch ein lebendiges Beispiel für nachhaltige Stadtgestaltung.

Tradition trifft auf Artenvielfalt
Der Botanische Garten der Justus-Liebig-Universität Gießen ist der älteste botanische Universitätsgarten Deutschlands. Seit über 400 Jahren dient der Garten der Forschung, Lehre und dem Schutz seltener Pflanzenarten. Mit einer Fläche von rund 3 Hektar bietet er eine beeindruckende Vielfalt an Pflanzen aus aller Welt. Ob mediterrane Gewächse, einheimische Wildpflanzen oder Heil- und Giftpflanzen – hier kannst Du die faszinierende Welt der Botanik hautnah erleben. Der historische Charakter des Gartens verleiht ihm eine besondere Atmosphäre, die ideal ist, um dem Alltagsstress zu entfliehen und gleichzeitig Neues über die Natur zu lernen. Tipp: Entdecke den Garten bei einer der zahlreichen Führungen und Veranstaltungen.

Pflanzenwelt und Geschichte in perfekter Harmonie
Marburg ist Heimat gleich zweier botanischer Gärten, die die Vielfalt der Pflanzenwelt in ihrer ganzen Pracht präsentieren. Der Neue Botanische Garten liegt etwas außerhalb der Stadt und erstreckt sich über beeindruckende 20 Hektar. Hier kannst Du durch unterschiedliche Vegetationszonen spazieren – von tropischen Pflanzenhäusern über duftende Sumpfwiesen bis hin zu Heilkräutergärten. Der Neue Botanische Garten dient nicht nur der Erholung, sondern auch der Forschung und Lehre. Regelmäßige Führungen und Veranstaltungen bieten spannende Einblicke in die Wissenschaft der Botanik.
Der Alte Botanische Garten hingegen befindet sich mitten in der Stadt und versprüht historischen Charme. Ursprünglich im 19. Jahrhundert angelegt, bietet er mit seinen alten Bäumen, romantischen Wegen und blühenden Beeten eine idyllische Atmosphäre. Der Alte Garten ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Studierende, die hier eine Pause vom Alltag finden.